UUID Generator

Generieren Sie UUIDs (Universally Unique Identifiers) in verschiedenen Versionen.

UUID Generator

Maximal 100 UUIDs pro Anfrage

Was ist eine UUID?

UUID (Universally Unique Identifier) ist ein standardisierter Bezeichner, der zur eindeutigen Identifizierung von Informationen in Computersystemen verwendet wird. Eine UUID ist ein 128-Bit-Wert, der typischerweise als 32 hexadezimale Ziffern dargestellt wird, die durch Bindestriche in fünf Gruppen getrennt sind: 8-4-4-4-12.

UUIDs werden in verteilten Systemen verwendet, um Ressourcen eindeutig zu identifizieren, ohne eine zentrale Koordination zu erfordern.

UUID-Versionen im Vergleich

Basiert auf: Aktuelle Zeit und MAC-Adresse

Vorteile: Sortierbar nach Erstellungszeit, hohe Erzeugungsrate

Nachteile: Kann Datenschutzbedenken aufwerfen, da MAC-Adresse enthalten sein kann

Anwendungsfälle: Zeitgestempelte Datensätze, Protokollierung

Basiert auf: Zufallszahlen

Vorteile: Höchste Zufälligkeit, keine Datenschutzbedenken

Nachteile: Nicht sortierbar, theoretisch mögliche (aber extrem unwahrscheinliche) Kollisionen

Anwendungsfälle: Allgemeine eindeutige IDs, Sitzungs-IDs, Tokens

Basiert auf: Namespace UUID und Name (SHA-1 Hash)

Vorteile: Deterministisch, gleicher Name erzeugt immer die gleiche UUID

Nachteile: Benötigt einen Namespace und Namen

Anwendungsfälle: URLs, Domainnamen, Objektidentifikatoren

Standard-Namespaces:

  • DNS: 6ba7b810-9dad-11d1-80b4-00c04fd430c8
  • URL: 6ba7b811-9dad-11d1-80b4-00c04fd430c8
  • OID: 6ba7b812-9dad-11d1-80b4-00c04fd430c8
  • X.500 DN: 6ba7b814-9dad-11d1-80b4-00c04fd430c8

Anwendungsfälle für UUIDs

Einsatzbereiche für UUIDs

  • Datenbanken: Als Primärschlüssel in verteilten Datenbanken
  • Webentwicklung: Für Sitzungs-IDs, Tokens und Ressourcen-Identifikatoren
  • Microservices: Zur eindeutigen Identifizierung von Anfragen und Ereignissen
  • Cloud-Computing: Für die Identifizierung von Ressourcen über verschiedene Dienste hinweg
  • IoT (Internet of Things): Zur Identifizierung von Geräten und Sensoren
  • Dateisysteme: Zur eindeutigen Benennung von Dateien und Verzeichnissen

Vorteile von UUIDs

  • Eindeutigkeit: Praktisch keine Kollisionen, selbst bei Milliarden von Generierungen
  • Dezentralisierung: Keine zentrale Koordination erforderlich
  • Sicherheit: Schwer vorhersehbar (besonders Version 4)
  • Portabilität: Funktioniert über verschiedene Systeme und Plattformen hinweg
  • Standardisierung: Definiert in RFC 4122 und weit verbreitet

UUID-Format

Eine UUID besteht aus 32 hexadezimalen Ziffern, die in 5 Gruppen angeordnet sind, getrennt durch Bindestriche:

xxxxxxxx-xxxx-Mxxx-Nxxx-xxxxxxxxxxxx

Wobei:

  • M die UUID-Version angibt (1, 2, 3, 4 oder 5)
  • N die Variante angibt (meist 8, 9, A oder B für RFC 4122)
Hinweis: Die Wahrscheinlichkeit einer Kollision bei zufallsbasierten UUIDs (Version 4) ist extrem gering. Um eine 50%ige Wahrscheinlichkeit einer Kollision zu erreichen, müssten etwa 2,7 Trillionen UUIDs generiert werden.